Von Prabione nach Montecastello

Wallfahrtskirche Santuario di Montecastello

Das kleine Örtchen Prabione ist eine Teilfraktion von Tignale und liegt, auf der Westseite des Gardasees, einige hundert Meter über dessen Seefläche. Von dort aus führt eine zwar kurze, in etwa zwei Stunden zu bewältigende Wanderung zur Wallfahrtskirche Santuario di Montecastello – dafür sollte man die Steilheit dieser Tour jedoch nicht überschätzen.

Startpunkt in Prabione

Im mittleren Verlauf der Strecke gibt es auch Abschnitte, die man als nicht schwindelfreier Wanderer besser meidet. Dafür gibt es in Sachen Sonnenbrand gute Nachrichten, denn der größte Teil der Tour verläuft im Schatten, lediglich zu Beginn und am Ende geht es ein Stück weit etwas ausgesetzt zu. Dass man ausreichend Wasser mit dabei haben sollte, versteht sich von selbst, denn erst am Umkehrpunkt, also am Kloster, gibt es eine kleine Bar, an der man sich mit Speisen und Getränken eindecken kann. Der ideale Startpunkt für die Tour ist der kleine Parkplatz wenige hundert Meter östlich von Prabione, am Besucherzentrum des Naturparks Alto Garda Bresciano, auf dessen Gemarkung man sich auf dieser Tour bewegt. Es geht nun zunächst durch den „Garten der fünf Sinne“ und anschließend folgt man dem Schild mit dem Hinweis „Monte Cas 266“.

Gegenüber grüßt erhaben der Monte Baldo

Am Ende des Zaunes hält man sich links, gleich drauf rechts und folgt dem mit Steinen gespickten Pfad, es geht deutlich bergauf – der Schatten des Waldes tut gut. Bald passiert man ein Geröllfeld, der Blick zurück nach Prabione und hinunter zum See ist toll. Von gegenüber grüßt erhaben der Monte Baldo. An einer Abzweigung ignoriert man den rechts abgehenden Pfad, es folgen Serpentinen, dann teils feste Stufen im Fels. Der Laubwald weicht zunehmend zugunsten von Kiefern zurück. An einer weiteren Abzweigung hält man sich an die „266“-Beschilderung, gleich darauf, an einem Felsvorsprung, eröffnet sich ein spektakuläres Panorama. Nun beginnen die etwas anspruchsvollen Teile der Route, Abbrüche, Felswände, dafür aber auch immer wieder großartige Aussichtspunkte.

Das Kloster Santuario di Montecastello

Dann ein Felsblock. Erklettert man ihn, eröffnet sich ein noch tollerer Blick, und schon sieht man das Kloster Santuario di Montecastello, das man besichtigen sollte. Die Rast an der Bar hat man sich hier verdient, bevor es – auf einem anderen, kürzeren Weg – zurück geht nach Prabione. Es ist der Pilgerweg, von Bildstöcken gesäumt. 45 Minuten benötigt man nun noch, um über die SS38, dann in Richtung des Schildes nach Campione, durch den Wald, wieder Richtung Campione und schließlich entlang eines Zaunes zurück zum Ausgangspunkt der Rundwanderung zu gelangen.

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