Dieser Wanderausflug beginnt an einem Aufstieg zur Via XXIV Maggio sowie anschließend über die Via San Lorenzo. Beide Straßen verlaufen durch die Ortschaft Olzano, in der sich hinter einem Restaurant namens „Il Camino“ ein erstklassiger Aussichtspunkt auf den Gardasee befindet.
Der Wanderweg 245 ist ein wichtiger Orientierungspunkt auf dieser Tour
Nicht weit von diesem Aussichtspunkt ist der Wanderweg 245 entfernt, der in der Höhe stetig ansteigt und den Gumér-Bergrücken umrahmt. Der nachfolgenden Weggabelung folgen Wanderer nach links, um in kürzester Zeit die asphaltierte Straße nach Piemp zu erreichen. Nachdem Wanderfreunde den Bosco-Brunnen sowie die liebevoll gestalteten Häuser von Bósco de súra bewundert haben, ist der Wanderweg 259 an der nächsten Wegkreuzung schnell erreicht. Der Tierpark Terzanèch des regionalen Forstamtes ist der nächste Orientierungspunkt, bevor sich die Ortschaft Fornaci anschließt. An dieser Stelle fällt die Vielzahl der Ställe ins Auge, die auf den Wanderwegen in Richtung Furnàs de déter sowie Val dela géra erscheinen. Auf der nun folgenden Straße befinden sich insgesamt drei Gabelungen, auf denen Wanderer beim ersten Abzweig die linke Option wählen, um sich bei der zweiten und dritten Abzweigung auf rechter Seite zu orientieren. Nun beginnt ein erholsamer Teil der Wanderung, da die Straße an dieser Stelle relativ eben ist und die Weide der Terre bianche umrandet. Allerdings dauert es nicht lange, bis die Straße wieder ansteigt und strikt zum Grenzstein A. S. D. F. führt. An diesem Grenzstein mit der Bezifferung „258“ zweigt ein Weg in rechte Richtung ab, der sich zum Hang des Monte Segáble schlängelt. An einem wunderschönen Tannenwald vorbei, ist nach knapp einer Stunde ein Saumpfad von Cima Piemp erreicht. Auf diesem Pfad entscheiden sich Wanderliebhaber für die linke Richtung, um nach etwa 50 Metern den über 1.130 Meter hohen Ere-Pass zu erreichen.
Mehrere Optionen zur Fortsetzung der Wanderung
Der Pfad auf der einen Seite des Passes bahnt sich den Weg von Pùria über Scarpapé sowie Ca di Natone bis nach Cadria (Wanderwege 69-68) oder Cima Rest über den Wanderweg 69. Auf der anderen Seite des Ere-Passes erreichen Wanderer die Ziele Colomba-Pass mit einer Höhe 1.109 Metern, den 953 Meter hohen Bocca Paolone, Valvestino bzw. Costa sowie Gargnano. Eine weitere Option ist der Wanderweg 259, der verhältnismäßig steil ansteigt und zu einer Kreuzung führt, zu der links die Verbindung zum Wanderweg 258 und rechts eine Straße abgeht, die Visine kreuzt und im Anschluss daran in den Wanderweg 259 mündet. An dieser Stelle ist eine Fortführung der Wanderung auf der rechten Seite empfehlenswert, dessen Weg um ein kleines Tal verläuft und der daraufhin an einer Wegkreuzung endet. Danach orientieren sich Besucher an einem nach rechts ansteigenden Weg, der nicht weit von einem kleinen Weiher entfernt ist. Entscheiden sich Wandersleute für den linken Wanderpfad, dauert es nicht lange, bis Wanderer eine mit Büschen übersäte Wiese erreicht haben. Dieser Weide gegenüber thront der Monte Denervo.
Grasgrüne Weisen und glasklaren Quellen
Es spielt keine Rolle, ob sich Wanderer für die linke oder rechte Seite entscheiden. Die Wanderung nimmt jeweils an dem gleichen Wanderweg ihren Lauf, der so lange absteigt, bis das Nota-Tal, mehrere Weiden sowie der Bauernhof Pasine erreicht wurden. Die nächste Station ist die Cùel-Quelle, die zur kleinen Erfrischung einlädt, um im nächsten Schritt den Weg nach Vione einzuschlagen. Dieser Weg vereint Wanderpunkte wie den Fobia-Pass, die Alm Malga Nangui sowie Bocca Paolone, bis links die Ortschaft Tignale auftaucht. Auf diesem Weg schreiten Wanderbegeisterte noch immer voran, um talwärts zur Weggabelung von Pozze zu gelangen. Hier wählen Reisende den Wanderweg 251 auf linker Seite, der bis zum Presa-Tal sowie der Hochebene von Viú verläuft. Kreuzt der Wanderweg 265 die Wanderstrecke, sollten Wandersleute diesen Weg einschlagen, um sich den Anblick der Brücken des Pai-Tals sowie des Presà-Tals nicht entgehen zu lassen. Ist die kleine Ortschaft Aer nach Passieren eines Kastanienhains erreicht, ist die asphaltierte Straße, die nach Gardola führt, bereits in Sichtweite. An dieser Stelle ist der Ausgangs- und Endpunkt der Wanderung erklommen.
Eine Wanderung, die jeden Trekker begeistern wird
Auf dieser hauptsächlich für Trekker geeigneten Wandertour wird ein Höhenunterschied von insgesamt 1.140 Metern überwunden. Eine Wanderung durch die Region ist über das gesamte Jahr hinweg möglich. Die Dauer des Ausflugs beläuft sich auf etwa fünf Stunden. Eine Zufahrt zum Ausgangs- und Endpunkt des Wanderexkurses erfolgt über die Staatsstraße 45 nach Tignale sowie anschließend über die Provinzstraße 38 zum Parkplatz in Gardola an der Ölfabrik.
