Von Costermano durch das Tal der Papiermühlen

Costermano

Vom kleinen Ort Costermano aus, das sich praktisch direkt oberhalb von Garda am Ostufer des Sees befindet, führt ein herrlicher Wanderweg hinunter zum See, und zwar durch das durchaus bekannte Tal der Papiermühlen.

Nicht zu verwechseln mit dem wohl noch berühmteren Papiermühlental

Allerdings ist das nicht zu verwechseln mit dem wohl noch berühmteren Papiermühlental, das sich in Toscolano-Maderno befindet, am westlichen Ufer des Gardasees. Startpunkt ist am leicht zu findenden Einkaufscenter in Costermano, von wo aus man zunächst die Straßenseite wechselt, hinüber zu der kleinen Kapelle. An dem Kirchlein sind einige knappe Schilder angebracht, die den Weg erläutern; man kann ihnen entnehmen, dass es zunächst in Richtung eines Sportplatzes geht, zunächst auf ebener Strecke. Doch schon bald beginnt der Pfad leicht abzufallen, es geht hinein in eine Klamm, wo jedoch erst wieder ein Anstieg zu bewältigen ist. Auf dem Kamm angekommen, geht es auf der anderen Seite aber auch schon wieder den Berg hinunter in Richtung Seeufer, das allerdings noch ein gutes Stück entfernt ist. Wenn man in diesem Abschnitt unterwegs ist, sollte man auf jeden Fall die Kamera schussbereit halten.

Die Papiermühlen

Denn hier liegen nicht nur einige nett anzusehende Bauernhöfe, sondern eben auch die Papiermühlen. Sie sind nicht mehr in Betrieb, können allerdings von innen besichtigt werden. Im Fortgang des Pfades kommt man dann bald zu Wohnhäusern, bevor sich der Weg abermals in eine Schlucht hinein verjüngt. Die Treppen sind eine echte Gehhilfe, und am tiefsten Punkt der Klamm ist ein kleines Päuschen angebracht, allein schon aufgrund der tollen natürlichen Umgebung. Ein kleiner Gebirgsbach plätschert hier vorbei, und oft ist man als Wanderer hier allein unterwegs. Das kleine Flüsschen diente früher dazu, die Papiermühlen anzutreiben, die früher übrigens nicht nur hier und in Toscolano-Maderno, sondern in vielen weiteren Tälern rund um den Gardasee zum Einsatz gekommen sind.

Das Tal weicht mehr und mehr zurück

Im weiteren Verlauf weicht das Tal mehr und mehr zurück, bis die ersten Häuser von Garda zu erkennen sind. Von nun an kann man die Route wie gewünscht variieren, solange man sich auf das Zentrum der Gemeinde zubewegt, so sich als erstes natürlich eine Stärkung mit einer der regionalen Spezialitäten empfiehlt. Schließlich muss man ja auch wieder hinauf nach Costermano! Hierfür kann man jedoch einen anderen Weg wählen. Hält man sich auf dem Rückweg nämlich rechts des Papiermühlentals, so gelangt man über Weinberge und Olivenhaine sowie den hier angelegten deutschen Soldatenfriedhof zurück nach Costermano, wo man recht einfach den Supermarkt wiederfindet.

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