Von Arco-San Martino bis Pianaura und zurück

Arco am Gardasee

Direkt an den nordöstlichen Stadtrand von Arco im Sarcatal grenzt der kleine und hübsche Vorort San Martino. Von dort führt eine Tour, die alles andere als eintönig ist, auf etwas mehr als fünf Kilometern Länge in nordöstlicher Richtung vorbei an Steinbrüchen bis zu den Ritzzeichnungen von Pianaura; der Rückweg ist nahezu identisch.

Ausgangspunkt ist die Bushaltestelle in San Martino

Die gesamte Gehzeit liegt, einschließlich großzügiger Pausen unterwegs und am Umkehrpunkt in Pianaura, bei maximal zweieinhalb Stunden, festes Schuhwerk ist dennoch Pflicht. Es gibt auf dieser Tour keine Möglichkeit zur Einkehr, Flüssigkeiten und feste Nahrung sollte man sich also mitnehmen. Trotz der relativen Kürze der Wandertour beträgt der Höhenunterschied 290 m, sollte der Boden feucht sein, so sollte man vor allem auf dem Rückweg, also bergab, an einigen Stellen vorsichtig sein. Der ideale Ausgangspunkt ist die Bushaltestelle in San Martino. Zunächst geht es in das Ortszentrum und durch dieses hindurch bis zur Abzweigung der Via San Martino, die man nimmt. An der Straße mit dem Schild „Chiesetta“ geht es nach rechts und dann bergauf, dann wieder rechts in Richtung der Chiesa di San Martino, die über dem Sarcatal thront.

Durch Olivenhaine

Zurück zur Straße wendet man sich erneut nach rechts, dann folgt man dem Schild „Falesia, Pianaura“ auf der kleinen Straße, die durch Olivenhaine führt. Nach einem Parkplatz führt die Route 668 Richtung Troiana, hier geht man auf die Felswand zu, die bei Kletterern sehr beliebt ist (Steinschlag möglich). Es geht durch ein Buchenwäldchen, dann nach links weiter auf dem „Sentiero Naturalistico“, dann kommt man zu einem ehemaligen Kalksteinbruch. Der früher hier abgebaute Kalkstein wurde bis Padua und Wien exportiert. Der Weg führt nun 200 m durch Felswände hindurch, dann über Stufen bergauf, es folgen zwei weitere Steinbrüche, bis es am Wegweiser „Dosso Grande/Dro“ nach rechts geht, genauso wie an der folgenden Gabelung.

Herrliche Panoramen hinunter zum Gardasee und ins Sarcatal

Kurz darauf führt der Weg auf die Straße nach Pianaura, man hält sich links und kommt nach zehn Minuten zu einer 50 m breiten und zehn m hohen Felswand – hier sind die Ritzzeichnungen (Schlangen, Falken und Tiersymbole) zu sehen, die aus der Eisenzeit, dem Mittelalter und der Neuzeit stammen. Es wird vermutet, dass dies hier vor ca. 8.000 Jahren ein Initiationsplatz für junge Männer und eine Kultstätte war. Ein sehr interessanter Platz. Auf dem Rückweg bieten sich herrliche Panoramen hinunter zum Gardasee und ins Sarcatal, die man nun in vollen Zügen genießen kann.

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