Panoramatour am Monte Baldo

Monte Baldo

Am Ostufer des Gardasees ragt, für niemanden zu übersehen, das gewaltige Massiv des Monte Baldo in die Höhe, der allein schon durch seine Ausmaße und die Tatsache, an vielen Stellen nicht allzu steil zu sein, für Wanderfreunde jede Menge toller Wandertouren birgt.

Der Botanische Garten in der kleinen Fraktion Novezzina

Eine davon beginnt am Botanischen Garten in der kleinen Fraktion Novezzina, die zur Gemeinde Ferrara Monte Baldo gehört, welche wiederum einige hundert Höhenmeter über dem Nordostufer des Gardasees liegt, allerdings auf der östlichen Seite des Hauptkamms des Monte Baldo. Am besten erreicht man das nördlich von Ferrara gelegene Dörfchen Novezzina, wenn man von Bardolino aus über Cavaion Veronese, Rivoli Veronese und Pazzon auf der SP 8 Ferrara ansteuert und hinter dem Ort einfach weiter fährt, bis man den Botanischen Garten erreicht, der ausgeschildert ist. Direkt hinter den Gärten liegt eine nicht zu übersehende große Wiesenfläche, die man überquert und schließlich an den Rand eines aus Latschenkiefern bestehenden Waldes kommt. Schon hier sollte man innehalten und sich umdrehen, die Kamera im Anschlag, denn der Ausblick von dort oben ist überwältigend.

Tolle Aussichtspunkte

Direkt unterhalb ist der Blick auf das Etschtal herrlich, drüben winken die Felsen des Carrega-Massivs und aus der Ferne grüßen die Zinnen des Monte delle Erbe. Weiter hinauf geht es, und kurz unterhalb des Hauptkamms des Monte Baldo quert man auf einen alten Militärpfad, dem man bis hinüber zum Refugio Telegrafo folgt. Wer Glück hat und an einem klaren Tag hier ist, sieht sogar hinüber zum Gipfel des Montblanc, mit 4.807 Metern Europas höchster Gipfel – und der liegt immerhin mehr als 300 Kilometer entfernt! Von hier aus geht es weiter zum Pettorino, der nächste tolle Aussichtspunkt, und von jetzt an nähert man sich bereits dem Valdritta, dem höchsten Punkt des Monte Baldo (2.218 Meter). Der Weg wird hier steil, ist zudem auch nicht mehr befestigt. Und keine Frage, dass die Sicht von hier oben natürlich mindestens genauso gut ist wie auf dem Pettorino.

Der Tratto Spino

Von diesem Punkt an geht es jetzt nur noch bergab, den nächsten erwähnenswerten Abschnitt auf der Strecke stellt der Tratto Spino (der Bergstation der Seilbahn, die von Malcesine heraufführt) dar, ein Berg mit einer unglaublich reichen und intakten Pflanzenwelt. Auch von hier sollte man das einmalige Panorama noch einmal in vollen Zügen genießen, bevor man sich auf den Weg zurück macht. Am schnellsten geht das über die Via Graziani, die zwar relativ stark befahren ist, aber dafür wieder hinunterführt zum Botanischen Garten.

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