Thermalbäder am Gardasee

Thermalbad

Das italienische La Dolce Vita in allen Zügen genießen – dieser Wunsch lässt sich mit einem Besuch eines der schönsten Thermalbäder des Gardasees in die Tat umsetzen. Denn nur wenige Regionen Europas sind derart für ihre traditionelle Thermalkultur bekannt wie diese italienische Urlaubsregion.

Den Grundstein legte der römische Dichter Valerio Catull

Alles begann mit dem römischen Dichter Valerio Catull. Vor etwa 2000 Jahren gönnte sich der Poet in seiner feudalen Villa ein eigenes Thermalbad, mit dem er bis heute Maßstäbe setzte. Seit jeher versuchen private Spa-Anlagen und Thermen, ein entsprechendes Pendant zu errichten, das diesem Original gewachsen ist. Bis heute ist allerdings nicht eindeutig geklärt, ob Catull tatsächlich die Thermalquelle nutzte, die in den heutigen Terme di Sirmione zur Linderung von Kreislauf- und Rheumabeschwerden sowie Atemwegs- und Hauterkrankungen diente. Im Gegensatz dazu beweisen Geschichtsbücher eindeutig, dass ein Taucher im Jahr 1889 die Verbindung der 69 Grad heißen Mineralquelle Boiola mit dem Festland in einer Tiefe von 20 Metern gelang – ein Meilenstein für die Thermalkultur am Gardasee. Dieses Vorhaben war die Geburtsstunde für die Kurhäuser der Terme di Sirmione, in denen seitdem die heilsamen Wasser sprudeln. Seitdem ist das Wasser mit seinen heilenden Kräften in der Terme di Virgilio im Süden der Stadt sowie in der Terme di Catullo in der Altstadt ein fester Bestandteil der Thermalanwendungen.

Für junge und gesunde Menschen ist das dritte Thermalbad von Sirmione die beste Adresse. Das Wellnessbad Aquaria frönt der modernen Thermalkultur in luftig designten Becken, die traumhafte Panoramablicke auf die Gebirgswelt und den Gardasee erlauben – ein Anblick, den Catull einst noch nicht einmal in seinen Gedichten hätte besser beschreiben können.

Wellness-Philosophien, die sich stetig weiter entwickeln

Becken in Thermalbad

Bereits seit längerer Zeit hat die Thermalkultur auch andere Gardaseeregionen beeinflusst und sich auf weiter entwickelnde Wellness-Philosophien fokussiert. Eine der wichtigsten Größen dieser Entwicklung ist die Terme di Colà, die in den Hügeln von Lazise zu Hause ist. Eine weitere Thermalquelle wurde 1989 in der Parkanlage der Villa dei Cedri zufällig entdeckt. Seitdem ist die 37 Grad Celsius heiße Quelle mit einem in dem Park gelegene n Badesee verbunden, der Wellnessanhänger mit einer ergänzenden Thermalhalle samt Whirlpool, Gegenstrombecken, Wasserstrahlern sowie Lichtspielen zur Abendzeit begeistert. Eine weitere Thermalanlage ist ebenfalls nicht weit von Lazise entfernt. Das Luxushotel Quaranta ist eine venezianische Villa, die ihre Besucher mit der Terme della Valpolicella anlockt. Zwischen dem Gardasee und Verona entspannen sich Urlauber hier in einer Therme im römischen Stil, die keine Wünsche offen lässt. Ein Fitness- und Beauty-Bereich, Saunen, Hammam und ein Thermalbad zeichnen diese Wellnessoase aus. Die Besonderheit der Therme besteht zudem in der Konzentration auf eine besonders regionaltypische Therapie – die Vinotherapie unter Anwendung von Amarone und Valpolicella.

Thermal-Wellness verwöhnt Körper und Geist auch im Norden des Gardasees

Die Suche nach einem Thermalbad im Norden des Gardasees endet an der Garda Thermae vom Lido von Arco. Von konsequenter Stahl- und Glasarchitektur umgeben, genießen Besucher hier die Wellnesskultur der nördlichen Gardaseeregion. Urlauber erwartet ein gepflegter Saunabereich, der sich an einen Pool aus Stahl anschließt. Der Blick auf die Alpen im 30 bis 32 Grad heißen Wasser ist im Innen- und Außenbereich zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis.

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