Wanderung von San Giovanni auf den Monte Brento

Paar beim Wandern

Direkt im Norden des Gardasees, nur wenige Kilometer von Arco entfernt, führt eine etwa vierstündige und nette Wanderung auf den Monte Brento – ein nicht sehr hoher Gipfel, dafür mit einem sagenhaften Panoramablick auf den Gardasee.

Wer eine echte sportliche Herausforderung sucht, der dürfte sich mit dieser Tour schnell unterfordert fühlen, es ist eine Wanderung, die eher gemütlich angelegt ist und die sich an Genießer richtet, weniger an Abenteurer. Als Ausgangspunkt wählt man den Parkplatz, der sich am Rifugio San Giovanni befindet, das wiederum etwa einen Kilometer nordwestlich von Dro liegt, an den Hängen des Tals der Sarca. Vom Parkplatz aus geht es zunächst auf einer geteerten Straße leicht den Hang hinauf, entlang an schönen Wohnhäusern. Nach etwa einer Viertelstunde gemütlichen Gehens trifft man nun auf eine Kreuzung. Hier folgt man dem Schild mit der Aufschrift „Nr. 408“, der wenige Meter später zu einem immer noch sehr gut begehbaren Schotterweg wird. Er führt alsbald durch einen aus Tannen und Buchen bestehenden Mischwald und trifft nach etwa einer halben Stunde auf den offiziellen Forstweg, den man nun einschlägt.

Da es sich hier mehr um eine Straße handelt, ist es gut, dass schon nach etwa einem Kilometer auf der linken Seite ein kleiner Pfad verläuft, auf dem man besser zu Fuß unterwegs ist. Im Zweifelsfall hält man sich immer eher rechts und gelangt so auf einem beständig leicht ansteigenden Weg die Malga Valbona. Die satte Wiese schreit geradezu nach einer Rast, und wenn man dem Ruf erliegen sollte: kein Problem, auch wenn der Monte Brento gar nicht mehr allzu weit entfernt ist. Nachdem man die Wiese in Richtung Norden überquert hat, trifft man wieder auf den Weg 408, der weiterhin immer leicht nach oben führt. An der Gabelung Pra dei Muci wählt man nun den Weg 408B, wo es schon bald etwas anspruchsvoller wird.

Denn nun wird es etwas ausgesetzt, entlang eines Grats führt der Weg weiter, hier sollte man zumindest konzentriert einen Fuß vor den anderen setzen. Noch besser: immer wieder eine Rast einlegen und die Kamera bereithalten, denn die Blicke, die man hinunter ins Sarcatal hat, sind wirklich betörend. Der Gipfel des Monte Brento kommt immer näher, und keine halbe Stunde später hat man diesen tollen Aussichtspunkt erreicht. Der Rückweg ist derselbe, und wenn man den Parkplatz am Rifugio San Giovanni erreicht hat, kann man sich dort mit einer leckeren Stärkung gut versorgen.

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